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Einleitung

Viele Lieder und Legenden umranken den zauberischen Einzelgänger Reynardine. Er lebt tief im Wald und steht irgendwie mit dem Gesetz in Konflikt. Aber der Sheriff kann seiner nicht habhaft werden. Der Grund dafür ist, so erzählt man, daß Reynardine sich in einen Fuchs zu verwandeln pflegt. 
Überhaupt sei er ein Zwischenwesen, halb Mensch, halb Tier. Das bekannteste Lied über ihn berichtet von der Begegnung des Gesetzlosen mit einem schönen jungen Mädchen, welches am späten Abend in den Bergwald geraten ist; und nun trotz ihrer Ängste und Vorbehalte ihm verfällt.

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Im folgenden Beitrag wollen wir uns ein wenig mit diesem geheimnisvollen Waldmenschen befassen. Wir werden an den Text unter dem Aspekt des Fremden herangehen, welcher uns zunächst Angst macht und an Abwehr denken läßt. Dann, in der Kontaktaufnahme, erhält er menschliche Züge und wird verstehbar. Im nächsten Schritt macht die Begegnung Mut zur eigenen Überschreitung von Grenzen im positiven Sinne. 

Wir werden anschließend unter dem Gesichtspunkt einer Projektionstheorie prüfen, ob der Fremde nicht auch ein Aspekt von uns selbst ist, als eine Art verlorener,  ins Schattenhafte versunkener Bruder.    weiter


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aktualisiert am 24.12.01

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